Im Erstgespräch geht es um ein Kennenlernen. Wichtig ist, dass Sie sich verstanden und gut aufgehoben fühlen – hier werden wir außerdem Therapieziele und Vorstellungen, Behandlungsmöglichkeiten und Organisatorisches besprechen.
Im Erstgespräch werden zudem folgende Fragen geklärt:
- Was sind Ihre Therapieziele und Vorstellungen?
- Wie ist die Einschätzung des Behandlungsbedarfes und der Behandlungsmöglichkeiten?
- Mit welcher Dauer der Psychotherapie ist in etwa zu rechnen (grobe Einschätzung)?
- Wie hoch ist das Stundenhonorar?
- Wie ist der Bezahlmodus?
- Wie sind die Urlaubs- bzw. die Absageregelungen?
- Ist psychiatrische Unterstützung sinnvoll?
- Welche Psychotherapiemethoden werden angewandt?
Personzentrierter Ansatz
Der personzentrierte Ansatz, welcher auf den amerikanischen Psychologen Carl Rogers (1902–1987) zurückgeht, ist eine Weiterentwicklung aus einer spezifischen Form der Psychotherapie, nämlich der Gesprächspsychotherapie. Dieser weltweit verbreitete psychotherapeutische Ansatz ist in erster Linie eine klinisch-psychologische Behandlungsmethode für psychisch beeinträchtigte Menschen. Sie gilt heute als eine der klassischen psychotherapeutischen Verfahren der humanistischen Psychologie.
Es wird von der Überzeugung ausgegangen, dass der Mensch über ein ihm innewohnendes Potenzial zur Persönlichkeitsentwicklung und konstruktiven Gestaltung seines Lebens verfügt, welches sich in Begegnung von Person zu Person entfalten und verwirklichen kann (sog. Aktualisierungstendenz).
Personenzentrierte Psychotherapie findet in Form von Einzeltherapie für Erwachsene und Kinder, sowie als Paar-, Familien- und Gruppentherapie statt.